Kommunikationsstrategie – Selbstbewusstsein im Spannungsfeld
Als öffentliche Stelle ist der HessenForst verantwortlich für einen Großteil der Bewirtschaftung des hessischen Staats-, Kommunal- und Privatwaldes. Eine leidenschaftliche Aufgabe, die jedoch aufgrund der kontrastreichen Interessenlagen Potential für kommunikative Spannungen birgt: Forstwirtschaft, Bürger, Sportvereine, Umwelt- und Tierschutz – jede Seite hat ihre eigenen, berechtigten Ansprüche an den Umgang mit dem Wald. Seit 2016 unterstützen wir dabei, innerhalb dieser Klaviatur an Interessen ein nachhaltigen Konsens aller Beteiligten zu finden.
Zunächst war es wichtig, innerhalb des HessenForst ein stärkeres Selbstbewusstsein für die eigene Aufgabe zu erzeugen: Die nachhaltige Pflege und Bewirtschaftung des hessischen Waldes mit Fachwissen und Leidenschaft. Dieser Auftrag ist nicht verhandelbar, auch wenn er nicht immer gänzlich im Einklang mit allen Interessen steht. Eine klare Position hierzu ist essentiell. Hierauf aufbauend heißt es fortwährend „informieren - Verständnis erzeugen - diskutieren - moderieren - wiederholen“, um alle Interessengruppen gleichermaßen zu berücksichtigen und einen Konsens zu erzeugen. Damit dies gelingt, haben wir ein umfassendes Kommunikationskonzept erstellt, Zielgruppen typisiert, Tonalitäten bestimmt und Deeskalation geschult.
Die Mitarbeiter des HessenForst sind in Ihrer Argumentation gestärkt und können besser einschätzen, wie in welcher Situation zu reagieren ist. Passende Formulierungsvorschläge unterstützen dabei die tägliche Arbeit. Ziel der Kommunikation ist es insbesondere auch, Beschwerden und Einwände aller Art auf regelmäßig stattfindende „Waldforen“ in den Forstämtern zu verlagern, um das Handling von Beschwerden aus dem Alltag fern zu halten.
Ebenfalls im Rahmen unserer Begleitung wurde die Arbeitgebermarke HessenForst überarbeitet.
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